Monatsarchive: Juli 2011
Klardenker 13.07.2011
Hallo Klardenker,
die Hälfte des Monats ist um, Zeit für ein paar Zeilen, besser für einige Artikel anderer, die ich nur kommentieren möchte. Die Stiftung und Organisation wächst und mit Ihr die Menschen, die sich dafür engagieren. Diese wiederum schreiben künftig auch Artikel, die ich hier veröffentlichen möchte. So zwei von Bernhard Klapdor, der über ein umfangreiches Geschichtswissen verfügt und interessante Verknüpfungen der jüngeren Ereignisse mit historischen Daten aus anderen Perspektiven vergleicht, die für den einen oder anderen Leser einen Erkenntnisgewinn bringen dürfte.
05. Juli – Rettungsschirm.pdf_[ad4203]
Geschichte zwischen Wahrnehmen Erkennen und Beschreiben
Ich weiß, dass viele von mir erwarten, Statements zu den Ereignissen an den Finanzmärkten oder zum Weltgeschehen allgemein zu geben, aber die karikieren sich doch selbst. Die Politik hat ein neues Feindbild: Ratingagenturen und deren Analysten. Der Euro dürfe nicht zum Opfer von deren Bewertung werden, meinen diese und so geht das in einem fort. Zu den Ratingagenturen gibt es einen guten Text im National Journal:
Überall deuten die Schlagzeilen in Richtung Untergang, aber es wird ein Sonnenaufgang werden, wenn plötzlich alle Lügen, Täuschungen und Verdrehungen nicht nur offenbar werden (das sind sie schon lange), sondern mit unseren fünf Sinnen auch deutlich spürbar. Was die aktuelle Eurokrise, die Rettungsschirme etc. betrifft, gibt es einen guten zusammenfassenden Aufsatz von Herrn Hamer, den ich hier einstelle.
Das Internet ist voll von guten Analysen.
Ich habe neulich in einem Hörbuch eine gute Aussage einer amerikanischen Psycho-Trainerin gefunden, die sinngemäß auf eine einfache Feststellung hinauslief, indem sie sagte, es gäbe auf der Welt 3 verschiedene Arten von Angelegenheiten, erstens die Angelegenheiten Gottes, zweitens, die Angelegenheiten anderer und drittens die eigenen Angelegenheiten. Es wäre nun sinnvoll, diese zu bestimmen und auseinanderzuhalten und sich am Ende ausschließlich um die eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Alles Unglück auf dieser Welt beruhe darauf, das wir uns , natürlich mit guten Absichten, andauernd in die Angelegenheiten anderer einmischen. Nach reiflicher Überlegung stimme ich dem ausdrücklich zu. Eigentlich ganz einfach und genauso ist es.
Ich wende dies jetzt immer konsequenter an, indem ich mir immer bewußter diese Fragen stelle, dann handle. Man kann zwar eine Meinung haben, die auch äußern, fällt schon schwer dabei nicht zu urteilen und dann weiteres Ungemach auf sich zu ziehen. Aber was ändert es?
Über unsere Stiftungsaktivitäten haben wir einen Dpl. Ing. reiner Gebbensleben entdeckt, deren Arbeiten wir für bemerkenswert erachten. So gebe ich hier einmal einen Artikel über Elekrosmog und Hyperschall weiter. Denn mit den richtigen Informationen kann man schon herausbekommen, was in die eigene Verantwortung gehört oder eventuell zu einer eigenen Angelegenheit wird. Dazu sollen hier immer ein paar Anregungen dabei sein. Wir werden ihn in absehbarer Zeit auch zu einem Vortrag nach Berlin holen.
Ich wünsche viel Vergnügen und Erkenntnisse beim Lesen und möge vielen die Idee gefallen, dass ein Zusammenbruch der Währungen und damit des bestehenden Systems auch ungeheure Chancen in sich birgt, wenn man denn Geld und Geldschöpfung genauso wie Recht und Rechtschaffenheit oder der Zugriff auf lebenswichtige Ressourcen und deren Nutzung wieder zu seiner eigenen Angelegenheit macht, das ist es nämlich. Der Euro, der Dollar usw. sind nicht unsere Angelegenheiten, wir können dort auch wenig ausrichten, es sind die AGB´s der Emitenten, die u.a. verfügen, dass ab nächstes jahr ein Barumsatz von über 1.000.- € verboten sein wird. Das können die tun, ist ja Ihr Zahlungsmittel und völlig o.k. so. Aber muss es denn auf immer und ewig unser Zahlungsmittel sein?
Ich denke, hier dürfen wir lernen.